Selten findet sich ein so stark geprägtes barockes Stadtbild wie im Koblenzer Stadtteil Ehrenbreitstein. Seitdem der Kurfürst von Trier 1629 sein Schloss Philippsburg vollendet hatte, blühte der Ort als Residenz. Das Dikasterialgebäude, 1749 von Balthasar Neumann vollendet, kündet davon ebenso wie barocke Bürgerhäuser. Der Wegzug des Kurfürsten nach Koblenz 1786 ließ den Ort verblühen, doch die preußische Garnison und Festung belebte den Ort ab 1815 wieder. Auch diese Zeit hinterließ ihre Spuren, von der Ortsbefestigung über den Dähler Born bis zum Garnisonlazarett. Seit seiner Sanierung und dem Bau des Hochwasserschutzes entfaltet Ehrenbreitstein seine Reize neu.