Diebe, Gauner und Halunken – Verbrechen zwischen zwei Flüssen
Kommen Sie mit auf eine eineinhalbstündige Zeitreise durch die düstere Justiz- und Kriminalgeschichte der Stadt Koblenz. Die Führung erzählt unter Anderem von den Banden des Räuberhauptmanns Schinderhannes und von der noch viel schlimmeren und berüchtigten Moselbande, die im 18. Jahrhundert die gesamte Region in Angst und Schrecken versetzte. Foltermethoden, damals noch ein Mittel der Wahrheitsfindung, waren vor wenigen Jahrhunderten noch selbstverständliche Strafverfolgung – heute allerdings läuft uns beim Gedanken daran ein gehöriger Schauer über den Rücken. Der Gästeführer erläutert die Umstände von Prozessen und Urteilen der damaligen Zeit. Auch die Reichspogromnacht und damit einhergehende Zerstörungen in der ganzen Stadt werden thematisiert. Die fesselnden Geschichten rund um den populären Augenroller, die Blutlinde am Florinsmarkt, der Gang der Hexen zu ihrem Hinrichtungsplatz an der Laubach runden die Führung durch die Altstadt ab. Bei dieser lehrreichen und zugleich unheimlich spannenden Führung ist Gänsehaut garantiert.
Altstadtführung mit besonderer Erklärung der Entwicklung zum medizinischen Zentrum. Hygiene- und Gesundheitsentwicklung in Koblenz in den letzten circa 1.000 Jahren der wiederholt notwendigen Neuanfänge
Sie werden bei dieser Führung persönlich vom uniformierten Kapitän am Eingang abgeholt und in die Funktionen aller interaktiven Stationen eingewiesen.
Nach einer Begrüßung an den Landungsbrücken im Eingang geht es durch alle Räume des Schiffes, angefangen vom großen Salon mit dem sehr beliebten Scherenschnittautomat, des Regal der vom großen Fluss inspirierten Weltliteratur und rheinischen Rezepte Sammlung. Von dort geht es weiter in den Bauch des Schiffes, zu Weinfässer und Anekdoten zur Koblenzer Kultur. Mit Hilfe ihres Käptains hat die Gruppe Zeit für eine große Runde des Loreley Karaoke, bevor es in Tageslicht des weiten Sonnendecks geht. Auch hier werden Sie in alle enthaltenen Angeboten und Spielstationen für Groß und Klein ausführlichst eingewiesen. Nach einem Zwischenstopp in der Kapitänskajüte, die Informationen, Lieder und Geschichten zu Schifffahrt in Koblenz zu früheren Zeiten parat hält, geht es zum Höhepunkt auf die Brücke, wo jeder Gast zu allen Zeiten die Möglichkeit hat, eine Fahrt zu Rhein in Flammen zu machen. Danach haben die Gäste soviel Zeit wie Sie möchten, um sich das Romanticum in Ruhe anzuschauen, Erinnerungen auf die Eintrittskarten zu speichern und die Aussicht zu genießen. Der Kapitän steht für Rückfragen zur Verfügung.
Rund 150–mal sind die Kowelenzer Metzger durch die Stadt gezogen, mit einem eigenen Umzug. Ungefähr diesen Weg möchte ich mit ihnen gehen, und dabei ganz viel Historie und Interessantes von unserem Berufsstand erklären. Einzelheiten sollten wir gemeinsam besprechen.
Sie werden in die Zunft aufgenommen und dann kann es los gehen!
Sie erzählt die Geschichte, das Leben, die Vertreibung, Ermordung und Rückkehr jüdischer Mitbürger in / aus unserer Stadt auf unterschiedlichen Wegen. Der etwa zweistündige Weg beginnt entweder am Konrad-Adenauer-Ufer oder, je nach Liegeplatz der Kreuzfahrtschiffe am Peter-Altmeier-Ufer. Sie führt an Stellen vorbei, an denen Juden gelebt und gearbeitet haben, zeigt einige der zahlreichen in der Stadt verlegten Stolpersteine und lässt die Vergangenheit der vor 1933 großen jüdischen Gemeinde (ca. 900 Mitglieder) wieder aufleben. Es wird aber auch erzählt vom Leiden in der nationalsozialistischen Vergangenheit, der Zerstörung der früheren Synagoge im früheren Bürresheimer Hof und von der nahezu vollständigen Ausrottung der jüdischen Vorkriegsgemeinde. Die ehemalige Judengasse wird besucht, die Liebfrauenkirche mit dem Bildnis der geborenen Jüdin Edith Stein und dem Grabstein der Jüdin Hannah.
Im September 1905 stand Koblenz im Mittelpunkt des alljährlichen Kaisermanövers. Die Teilnehmer der Führung haben die Ehre, ihre Reseveübung beim Schleswig-Holsteinischen Fußartillerie-Regiment Nr. 9 zu absolvieren und am Manöver teilzunehmen. Zum Einstieg führt sie ein Einjährig-Freiwilliger Gefreiter des Regiments durch seine Garnison, vor allem zu Paradeplatz, Schloss, Rheinufer und Deutschem Eck. Dabei wird das Leben in der preußischen Garnison und Festung lebendig, doch es bleibt nicht immer ernst, denn: „Kommiss“ kommt von „komisch…“
„Der Koblenzer Weinknecht“ heißt eine szenische Führung mit Kalle Grundmann in der Koblenzer Innenstadt. Bei ihr begegnet man Servus Carolus, einem Sklaven aus der römischen Zeit, dem Wingertsmann Karlemann aus dem Mittelalter, dem Weinküfer Karl Böttcher aus dem 19. Jahrhundert und zum Schluss Carl Bremm, einem kleinen Winzer von der Mosel, der im Jahre 1926 Koblenz besucht. Immer geht es um den Wein und die Menschen, die ihn machen. Und natürlich um Koblenz und seine Weingeschichte. An jeder der vier Stationen wird ein Wein probiert.
Szenenführung – Heilije, Hexe, Huckeweiwer mit Marlis Weiß
„Heilije, Hexe, Huckeweiwer“- mit Lisbeth durch die Altstadt. Begleiten Sie Lisbeth, die Marktfrau, durch die Koblenzer Altstadt und erfahren Sie, gewürzt in Mundart, Interessantes und Nachdenkliches zu besonderen „Kowelenzer Leut“ und ihren Gewohnheiten, den „Kowelenzer Originalen“ und vielen Anderen mehr. Zur Stärkung gibt es unterwegs „Dudebaincher“ und einen „Dähler Drobbe“ (im Preis enthalten).
Diese szenische Führung versetzt die Teilnehmer ins Jahr 1870. Die Festung Koblenz und Ehrenbreitstein ist wegen des Deutsch-Französischen Krieges im Belagerungszustand. Besondere Vorsicht ist geboten, bei Militär und Polizei wie bei den zehn Nachtwächtern, die jede Nacht in ihren Revieren patrouillieren. Die Teilnehmer begleiten den Nachtwächter Carl Bender bei dessen Gang durch die Altstadt rund um die Liebfrauenkirche und erfahren nebenbei einiges von Koblenz, Geschichte wie auch Geschichten und so einiges vom Leben in der Stadt.
Die Fülle an Waffen, Fahrzeugen, Ausrüstungsstücken und technischem Gerät der Wehrtechnischen Studiensammlung in Koblenz-Lützel fasziniert viele, „erschlägt“ aber auch so manchen. Diese Führung hilft, rote Fäden in der einzigartigen Sammlung zu entdecken. Sie zeigt die Entwicklung der Wehrtechnik im 19. und 20. Jahrhundert anhand markanter Beispiele auf. Dabei ist auch zu entdecken, wie diese Technik entwickelt, erprobt und verbessert wurde. Versuchsträger und Prototypen machen dies vor allem für die Ausstattung der Bundeswehr nachvollziehbar.
Seit seiner Eröffnung 1820 hat sich der Koblenzer Hauptfriedhof als Parkanlage am Fuß und im Hang der Karthause entwickelt. Die Führung über diese zentrale Begräbnisstätte der Stadt ist ein Weg durch die Stadtgeschichte wie auch durch die Geschichte des Umgangs mit dem Tod und den Toten. Viele Menschen, die Koblenz geprägt haben, ruhen dort, z. B. preußische Generäle, Koblenzer Oberbürgermeister, der Verleger Carl Baedeker, die Familie Wegeler, der Ministerpräsident Peter Altmeier. Aber auch Gräber weniger bekannter Personen laden zur Entdeckung ein.
Wanderführung – Warum ist es am Rhein und an der Mosel so schön
Auf einer Wanderung durch die Täler und über die Höhen von Rhein und Mosel erlebt man am ehesten die Weite und Vielfalt dieser Landschaft. Das waldreiche Stadtgebiet von Koblenz und dessen Umland lassen sich auf vielen Routen erkunden: Auf Teilen der Premiumwanderwege Rheinsteig, Moselsteig und Rheinburgenweg sowie auf weniger stark begangenen Pfaden.
Eine Spurensuche zum Koblenz des langen 19. Jahrhunderts. Vielen Bauten in Koblenz zeugen noch davon, wie stolz Koblenz in den Jahren 1815 bis 1918 als Residenz des preußischen Königs, Festung, Garnison und Verwaltungssitz war. Das Stadtbild veränderte sich, das kurfürstliche Schloss blühte als königliches Schloss neu auf, und stattliche Verwaltungsbauten zierten die Hauptstadt der Rheinprovinz. Zugleich zeigte Preußen mit seinen Bauten auch, dass es die Wacht am Rhein übernommen hatte.
Hinaus ins Weite – das war der Gedanke, als die preußische Königin und spätere deutsche Kaiserin Augusta 1856 bis 1861 die Koblenzer Rheinanlagen schaffen ließ. Die Koblenzer sollten in ihrer freien Zeit der Enge der Festungsstadt entfliehen und in dem Landschaftspark am Rhein flanieren. Auf diesem geführten Spaziergang geht es durch weite Teile des Parks. Obwohl dieser modern umgestaltet wurde, ist seine alte Gestalt noch zu erahnen, besonders bei Bauwerken wie dem Kaiserin-Augusta-Denkmal, dem Luisentempel oder der Büste des Gartenplaners Peter Joseph Lenné.
Liebe Baumfreunde, begleiten Sie uns auf einer außergewöhnlichen Führung durch die Koblenzer Augusta-Anlagen. Etwa 20.000 Bäume sind im Koblenzer Baumkataster aufgeführt und über 40 markante Bäume stehen in den Rheinanlagen. Einige Exemplare werden wir Ihnen vorstellen: den Taschentuchbaum, den Blauglockenbaum, die kaukasische Flügelnuss, den Amberbaum, Mammutbäume und viele mehr. Wir erläutern Ihnen die botanischen Besonderheiten der stillen Riesen, berichten über Mythen, Geschichten, Gedichte und erstaunliche Verwendungsarten
Steine erzählen vom Glauben – die Koblenzer Kirchen der Altstadt
Die Kirchen sind nicht nur Zeugnisse der Kunstgeschichte, sondern als Gotteshäuser wichtige Bezugspunkte für die Menschen. Die Gläubigen kommen dort Gott näher und begegnen einander in Gebet und Gottesdienst, in Freud‘ und Leid. Auch deshalb haben die Menschen stets zu Erhaltung und Ausstattung ihrer Kirchen beigetragen. Davon erzählt in Koblenz die alte Stadtpfarrkirche Liebfrauen ebenso wie die ehemaligen Stiftskirchen St. Kastor und St. Florin. Die Führung öffnet Blicke in Geschichte und Baugeschichte der Gotteshäuser und gibt Einblicke in die sakralen Kunstwerke und ihre Bedeutung.
Koblenz gehört zu den ältesten Städten der Bundesrepublik! Alles, auch die schriftliche Geschichte, begann mit den Römern!
Der lange, mühselige Weg der Frauen vom Patriarchat bis 1949 die Gleichstellung im GG proklamiert wurde, ist in den vorgestellten Frauen-Lebensläufen gut darzustellen!
Frauen aus allen(!) gesellschaftlichen Ständen in den verschiedenen Epochen werden vorgestellt.
Sie hören von einer Dienstmagd, von einer Königin/Kaiserin, von Bürgerfrauen und Künstlerinnen, von katholischen Genossenschaftsschwestern wie auch von den Mitgliedern des ersten katholischen Frauenvereins, in Koblenz gegründet! Von den ersten Lokalpolitikerinnen (im 20. Jahrhundert) und von immer noch abhängigen und unterdrückten Frauen von heute!
– Es wird spannend!! –
Genussführung durch Koblenz – die etwas andere Stadtführung.Lassen Sie sich erzählen von Genüssen aus vergangenen Zeiten, von Deppekoche, Dunkes, Kalter Ente.Sie werden überrascht sein, wie viel Unbekanntes es an Koblenzer Besonderheiten zu erfahren gibt- von Genüssen für Ohren, Leib und Seele! Und so kurzweilig!
Auch nach dem Abzug der preußischen Besatzung 1918 erlebte die Feste Ehrenbreitstein noch eine wechselvolle Geschichte. Sie war Kaserne der Besatzungstruppen nach den Weltkriegen und Flak-Stellung im Zweiten Weltkrieg. Die Kasematten schützten nicht mehr gegen Fliegerbomben, bargen aber Kunstwerke und Archivalien aus dem Rheinland. Nach dem Krieg war die Feste Flüchtlingslager und Notunterkunft. Diese Geschichte und die Geschichten der Menschen in dieser Zeit stehen im Mittelpunkt der Führung. Sie sind an vielen Orten noch zu greifen, bis hin zur rekonstruierten Wohnung Suderland aus der Zeit um 1960.