Führung über den Hauptfriedhof

Seit seiner Eröffnung 1820 hat sich der Koblenzer Hauptfriedhof als Parkanlage am Fuß und im Hang der Karthause entwickelt. Die Führung über diese zentrale Begräbnisstätte der Stadt ist ein Weg durch die Stadtgeschichte wie auch durch die Geschichte des Umgangs mit dem Tod und den Toten. Viele Menschen, die Koblenz geprägt haben, ruhen dort, z. B. preußische Generäle, Koblenzer Oberbürgermeister, der Verleger Carl Baedeker, die Familie Wegeler, der Ministerpräsident Peter Altmeier. Aber auch Gräber weniger bekannter Personen laden zur Entdeckung ein.

Fußführung durch die Koblenzer Altstadt zwei Stunden

© Christian Schüller

Die klassische Führung für alle, die das 2000 Jahre alte Koblenz näher kennenlernen wollen. Sie erschließt die Gassen und Plätze der Altstadt und führt auch durch weniger bekannte Ecken. Höhepunkte sind die alte Stadtpfarrkirche Liebfrauen auf dem höchsten Punkt der Altstadt, die Basilika St. Kastor. Die Gäste lernen auch das historische Deutsche Eck kennen, und selbstverständlich geht es zum Augenroller, zum Schängel-Brunnen und zum Kaiser-Wilhelm-Denkmal, an dem die Mosel in den Rhein mündet.

Im Schutz des Felsens, Felsenbunker Ehrenbreitstein

In Koblenz, das im Zweiten Weltkrieg stark bombardiert wurde, spielte der Luftschutz eine große Rolle. Während im Stadtgebiet einige Hoch- und Tiefbunker aus Beton erbaut wurden, bekam der Stadtteil Ehrenbreitstein in den Jahren 1941 bis 1943 den Felsenbunker. Stollen von insgesamt zwei Kilometern Länge wurden in den Felsen unter der Feste Ehrenbreitstein getrieben. Sie boten bis zu 10000 Menschen Schutz. Diese Führung, die nur an wenigen Terminen im Jahr möglich ist, öffnet Teile des Bunkers und berichtet auch vom Leben im Bunker, von eher kurzen Aufenthalten bei Fliegeralarm bis zum Daueraufenthalt in den Wochen bis zum Kriegsende.

Jüdisches Leben in Koblenz

Sie erzählt die Geschichte, das Leben, die Vertreibung, Ermordung und Rückkehr jüdischer Mitbürger in / aus unserer Stadt auf unterschiedlichen Wegen. Der etwa zweistündige Weg beginnt entweder am Konrad-Adenauer-Ufer oder, je nach Liegeplatz der Kreuzfahrtschiffe am Peter-Altmeier-Ufer. Sie führt an Stellen vorbei, an denen Juden gelebt und gearbeitet haben, zeigt einige der zahlreichen in der Stadt verlegten Stolpersteine und lässt die Vergangenheit der vor 1933 großen jüdischen Gemeinde (ca. 900 Mitglieder) wieder aufleben. Es wird aber auch erzählt vom Leiden in der nationalsozialistischen Vergangenheit, der Zerstörung der früheren Synagoge im früheren Bürresheimer Hof und von der nahezu vollständigen Ausrottung der jüdischen Vorkriegsgemeinde. Die ehemalige Judengasse wird besucht, die Liebfrauenkirche mit dem Bildnis der geborenen Jüdin Edith Stein und dem Grabstein der Jüdin Hannah.

Kalle Grundmann – Der Koblenzer Weinknecht

„Der Koblenzer Weinknecht“ heißt eine szenische Führung mit Kalle Grundmann in der Koblenzer Innenstadt. Bei ihr begegnet man Servus Carolus, einem Sklaven aus der römischen Zeit, dem Wingertsmann Karlemann aus dem Mittelalter, dem Weinküfer Karl Böttcher aus dem 19. Jahrhundert und zum Schluss Carl Bremm, einem kleinen Winzer von der Mosel, der im Jahre 1926 Koblenz besucht. Immer geht es um den Wein und die Menschen, die ihn machen. Und natürlich um Koblenz und seine Weingeschichte. An jeder der vier Stationen wird ein Wein probiert.

Kapitänsführung durch das Romanticum Koblenz

Sie werden bei dieser Führung persönlich vom uniformierten Kapitän am Eingang abgeholt und in die Funktionen aller interaktiven Stationen eingewiesen.
Nach einer Begrüßung an den Landungsbrücken im Eingang geht es durch alle Räume des Schiffes, angefangen vom großen Salon mit dem sehr beliebten Scherenschnittautomat, des Regal der vom großen Fluss inspirierten Weltliteratur und rheinischen Rezepte Sammlung. Von dort geht es weiter in den Bauch des Schiffes, zu Weinfässer und Anekdoten zur Koblenzer Kultur. Mit Hilfe ihres Käptains hat die Gruppe Zeit für eine große Runde des Loreley Karaoke, bevor es in Tageslicht des weiten Sonnendecks geht. Auch hier werden Sie in alle enthaltenen Angeboten und Spielstationen für Groß und Klein ausführlichst eingewiesen. Nach einem Zwischenstopp in der Kapitänskajüte, die Informationen, Lieder und Geschichten zu Schifffahrt in Koblenz zu früheren Zeiten parat hält, geht es zum Höhepunkt auf die Brücke, wo jeder Gast zu allen Zeiten die Möglichkeit hat, eine Fahrt zu Rhein in Flammen zu machen. Danach haben die Gäste soviel Zeit wie Sie möchten, um sich das Romanticum in Ruhe anzuschauen, Erinnerungen auf die Eintrittskarten zu speichern und die Aussicht zu genießen. Der Kapitän steht für Rückfragen zur Verfügung.

45 minütige Gästeführung für alle Altersklasse

Koblenz – die Wiege von Rheinland –Pfalz

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1946 entstand auf Befehl der Besatzungsmacht Frankreich das Bundesland Rheinland-Pfalz. Ein erster Schritt zur Schaffung einer Verfassung war die Eröffnungssitzung der Beratenden Landesversammlung im Stadttheater in Koblenz am 22. November 1946. Nach den ersten freien Wahlen fand die Eröffnungssitzung des Rheinland-Pfälzischen Parlamentes am 4. Juni 1947 im Historischen Rathaussaal statt. Das Parlament tagte von 1948 bis 1951 im Görreshaus. Ebenfalls in Koblenz steht das Peter-Altmeier-Denkmal, das in seiner Gestaltung ein wahres Symbol für Rheinland-Pfalz darstellt. Koblenz war bis 1951 die Hauptstadt von Rheinland – Pfalz.

Informieren Sie sich in einer 90-minütigen Führung, wie und warum das neue Bundesland in Koblenz das „Laufen lernte“, besuchen Sie einige der damit verbundenen historischen Orte und erfahren Sie, warum 1951 Mainz endgültig Hauptstadt wurde.

Koblenz im Mittelalter

Das mittelalterliche Koblenz spiegelt sich noch heute im Straßenbild und dazu in Kirchen, Häusern und Resten der Stadtmauer. Diese Führung ist eine Spurensuche, die in die Zeit des 5. bis 15. Jahrhunderts zurückführt. Koblenz blühte als ein Zentrum des Erzbistums und Kurfürstentums Trier auf, erweiterte seine Bedeutung als Stadt, war Handelsplatz und geistliches Zentrum. Sogar die große Politik berührte die Stadt: Über die Teilung des Frankenreiches wurde hier verhandelt und der Staufer Kaiser Konrad III. kam hier an die Macht.

Koblenz zwischen Kaisermanöver und Komiss

Im September 1905 stand Koblenz im Mittelpunkt des alljährlichen Kaisermanövers. Die Teilnehmer der Führung haben die Ehre, ihre Reseveübung beim Schleswig-Holsteinischen Fußartillerie-Regiment Nr. 9 zu absolvieren und am Manöver teilzunehmen. Zum Einstieg führt sie ein Einjährig-Freiwilliger Gefreiter des Regiments durch seine Garnison, vor allem zu Paradeplatz, Schloss, Rheinufer und Deutschem Eck. Dabei wird das Leben in der preußischen Garnison und Festung lebendig, doch es bleibt nicht immer ernst, denn: „Kommiss“ kommt von „komisch…“

Kombiführung 3-stündig, Stadt und Festung Ehrenbreitstein

Diese Führung verbindet zwei Höhepunkte der Stadt Koblenz, die eng miteinander verbunden sind. In der liebenswerten Altstadt sind 2000 Jahre Geschichte zu erleben, in den Gassen und auf den Plätzen genauso wie in Liebfrauen- und Kastorkirche. Vom Kaiser-Wilhelm-Denkmal am Deutschen Eck, dem Zusammenfluss von Rhein und Mosel, geht es in der Saison per Seilbahn über den Rhein hinauf zur Feste Ehrenbreitstein. Die 1828 vollendete Festungsanlage will dann erobert werden. In ihrem Vorfeld, in den Gräben und Kasematten erleben die Gäste, wie die Feste verteidigt worden wäre und wie die preußischen Soldaten darin lebten.  Krönung ist die weite Aussicht über Koblenz und das Mittelrheinbecken.

Kombiführung Festung und Stadtteil Ehrenbreitstein

Der Koblenzer Stadtteil Ehrenbreitstein hat seinen Namen von der Burg und späteren Festung Ehrenbreitstein. Seit römischer Zeit ist er mit der Wehranlage auf der Höhe verbunden. Die Festung war ein Bollwerk des Kurfürstentums Trier, der Ort im 17./18. Jahrhundert dessen Residenz. Im 19. Jahrhundert wurde der Ort mit dem Ehrenbreitstein von Preußen neu befestigt. Während auf der Feste Ehrenbreitstein Wehrbau, Verteidigung und Soldatenalltag im Mittelpunkt stehen, sind im Stadtteil Ehrenbreitstein Bauten zu entdecken, die an die glanzvolle barocke Residenz erinnern und auch die Zeit als preußische Garnison spiegeln.

Kulinarische Stadtführung

Genussführung durch Koblenz – die etwas andere Stadtführung.Lassen Sie sich erzählen von Genüssen aus vergangenen Zeiten, von Deppekoche, Dunkes, Kalter Ente.Sie werden überrascht sein, wie viel Unbekanntes es an Koblenzer Besonderheiten zu erfahren gibt- von Genüssen für Ohren, Leib und Seele! Und so kurzweilig!

Kunst, Kultur und Kulinarik in Koblenz

In Koblenz und Umgebung werden die drei „K“ groß geschrieben: Sagenumwobene Gemäuer, kreative Kunstwerke, lukullische Köstlichkeiten – eine optimale Kombination für den kurzweiligen Zeitvertreib mit Freunden, Familie, Kollegen. Starten Sie jetzt Ihre individuell angepasste Erlebnistour!

Metzgerführung Historie und Gegenwart

Rund 150mal sind die Kowelenzer Metzger durch die Stadt gezogen, mit einem eigenen Umzug. Ungefähr diesen Weg möchte ich mit ihnen gehen, und dabei ganz viel Historie und Interessantes von unserem Berufsstand erklären. Einzelheiten sollten wir gemeinsam besprechen.

Sie werden in die Zunft aufgenommen und dann kann es los gehen!

 

Mit dem Fahrrad entlang an den Ufern von Rhein und Mosel

Eine informative, geschichts-trächtige und kulturelle Rad-Tour. Erleben Sie architek-tonische und kulturelle Zeitzeugnisse wie z.B. das Deutsche Eck, Teile der Festung Koblenz, die malerischen Mosel-Weinberge und die Kaiserin-Augusta-Anlagen, welche als die schönsten am ganzen Rhein gelten.

Dauer:  2– 4 Stunden je nach Streckenvariante

Mythen, Märchen und Persönlichkeiten

Flanieren Sie auf einer kurzweiligen Zeitreise durch die Schängelstadt und lauschen Erzählungen über Eigenschaften liebenswerter Stadtbesucher, Bürger sowie Koblenzer Originalen und zu den Konsequenzen jugendlichen Leichtsinns. Die reiche Stadtgeschichte bietet an Vater Rhein und Mutter Mosel viele spannende Anekdoten.

Nachtwächterführung – Auf nächtlicher Wacht

Diese szenische Führung versetzt die Teilnehmer ins Jahr 1870. Die Festung Koblenz und Ehrenbreitstein ist wegen des Deutsch-Französischen Krieges im Belagerungszustand. Besondere Vorsicht ist geboten, bei Militär und Polizei wie bei den zehn Nachtwächtern, die jede Nacht in ihren Revieren patrouillieren. Die Teilnehmer begleiten den Nachtwächter Carl Bender bei dessen Gang durch die Altstadt rund um die Liebfrauenkirche und erfahren nebenbei einiges von Koblenz, Geschichte wie auch Geschichten und so einiges vom Leben in der Stadt.

Ohne Mampf kein Kampf – Versorgung der Feste Ehrenbreitstein

Die 1500 Mann Besatzung mit ihren 80 Geschützen konnten in den Jahren 1828 bis 1918 die Feste Ehrenbreitstein nur ausdauernd verteidigen, wenn sie ausreichend Lebensmittel, Trinkwasser und Munition hatten. Was die Besatzung in Frieden und Krieg alles brauchte, wie es beschafft wurde und welcher technische Aufwand dabei betrieben wurde, ist Gegenstand dieser Führung. Sie geht zu den Wohnkasematten, in ein Pulvermagazin, zu einer Kriegslatrine und endet in der Großen Zisterne unter dem Niederen Schlosshof.

Reisebegleitung Eifel

Länge der Strecke gesamt ca 100 – 150 km
Fahrtdauer variabel je nach Zielen 4 – 8 Stunden
mögliche Ziele: Maria Laach, Vulkanpark, Kaltwassergeysir Andernach, Burg Eltz
Halte- und Aussichtspunkte entlang  der Strecke können variabel gewählt werden.
Einkehrmöglichkeiten: Vulkanbrauerei
Besondere Stationen: Maria Laach mit Abtei und Gärtnerei, Vulkan-Museum, Besichtigung Burg Eltz