WeinSpaziert

Weinerlebnisführung Koblenz
Wein und Koblenz – diese beiden Komponenten gehören einfach zusammen!
Warum? Erfahren Sie es selbst: Reisen Sie mit unseren Gästeführer*innen durch die Geschichte des Weines in einer Stadt, die  inmitten des Bundeslandes Rheinland-Pfalz mit seinen sechs Weinanbaugebieten liegt. Spazieren Sie entlang der spektakulärsten  Sehenswürdigkeiten und lassen Sie sich von historischen Anekdoten begeistern. Und weil die Geschichte des Weines mit allen Sinnen erlebt werden will. verkosten Sie bei der „Weinspaziert“-Führung drei regionale Weinsorten* an besonderen Orten. Hierfür werden Ihnen Glashalter und schicke Gläser gereicht, die Sie selbstverständlich als Andenken behalten dürfen.
Kommen Sie auf den Geschmack der Weinstadt Koblenz!

*als alkoholfreie Alternativen bieten wir Ihnen einen regionalen Traubensecco, sowie Wasser an.

 

Reisebegleitung Eifel

Länge der Strecke gesamt ca 100 – 150 km
Fahrtdauer variabel je nach Zielen 4 – 8 Stunden
mögliche Ziele: Maria Laach, Vulkanpark, Kaltwassergeysir Andernach, Burg Eltz
Halte- und Aussichtspunkte entlang  der Strecke können variabel gewählt werden.
Einkehrmöglichkeiten: Vulkanbrauerei
Besondere Stationen: Maria Laach mit Abtei und Gärtnerei, Vulkan-Museum, Besichtigung Burg Eltz

 

Reisebegleitung Lahntal

Das Lahntal wird fast ausschließlich rechts befahren, ausgenommen die Umgebung von Bad Ems, Dausenau und Nassau.
Länge der Strecke:
Koblenz – Bad Ems: 20 km, Bad Ems – Obernhof: 18 Km
Ziele: Lahntal, Bad Ems, Nassau, Obernhof
Halte- und Aussichtspunkte:
Bad Ems – Kreisel vor Lidl, Nassau – Anhöhe vor Krankenhaus ( Blick auf Burg), Obernhof – Kloster Arnstein (Blick auf Lahntal)
Einkehrmöglichkeiten:
Bad Ems: mehrere, Nassau: Café, Obernhof: zwei Gaststätten
Besondere Stationen:
Bad Ems – Stadtrundgang durch das alte Kaiserbad
Nassau – kleiner Stadtrundgang, Schloss des Freiherrn von Stein, Blick auf Burg Nassau
Gesamtdauer: 3-4 Stunden

Reisebegleitung Unteres Mittelrheintal / Ahrtal

linksrheinisch von Koblenz bis zur Ahrmündung, entlang der Ahr bis Altenahr
Länge der Strecke bis ins Ahrtal ca. 70 – 80 km
Fahrtdauer je nach Zwischenzielen 4 – 8 Stunden
Ziele: Andernach, Namedy, Brohl, Bad Breisig, Sinzig, Bad Neuenahr, Ahrweiler, Mayschoß
Halte- und Aussichtspunkte an der Strecke können variabel gewählt werden
Einkehrmöglichkeiten: Mayschoß, Dernau

Bad Ems – Kaiserbad/ Öffentliche Stadtführung

Seit der Römerzeit werden die Quellen von Bad Ems zur Linderung zahlreicher Beschwerden genutzt. Erstmals 1320 erwähnt, entwickelte sich aus dem barocken Fürstenbad im 19. Jahrhundert die „Weltkurstadt Bad Ems“. Jacques Offenbach, Clara Schumann und Fjodor Dostojewski weilten in der kleinen Stadt an der Lahn und brachten internationales Flair.

Erleben Sie die spannende Geschichte von Bad Ems, das heute noch eine großartige Epoche europäischer Geschichte widerspiegelt.

Weinreisen in die Anbaugebiete von Rheinland-Pfalz

Das romantische Moseltal auf den Spuren des Winzers entdecken, mit Blick auf Land & Leute, sowie dem Genuss regionaltypischer Spezialitäten. Kommen Sie mit in eines der ältesten Weinanbaugebiete Europas. Genießen Sie auf einer Weinwanderung die grandiosen Ausblicke vom steilsten Weinberg Europas mit einem Gläschen erfrischenden Riesling, dem König der Rebsorten. Sie werden begeistert sein!

Warum in die Ferne schweifen, wenn es die Nahe gibt! Naturnahe Flusslandschaften mit idyllischen Weinorten gilt es am Fuße des waldreichen Hunsrücks zu entdecken. Vom sonnigen Klima verwöhnt und von Weinbau geprägt, kann man hier die Seele baumeln lassen, ohne auf Genuss zu verzichten. Erwandern Sie die höchste Steilwand zwischen den Alpen und Skandinavien, nicht ohne sich anschließend mit regionalen Leckereien zu belohnen!

Weitere Touren auf Anfrage

Kunst, Kultur und Kulinarik in Koblenz

In Koblenz und Umgebung werden die drei „K“ groß geschrieben: Sagenumwobene Gemäuer, kreative Kunstwerke, lukullische Köstlichkeiten – eine optimale Kombination für den kurzweiligen Zeitvertreib mit Freunden, Familie, Kollegen. Starten Sie jetzt Ihre individuell angepasste Erlebnistour!

Koblenz – die Wiege von Rheinland –Pfalz

SONY DSC

1946 entstand auf Befehl der Besatzungsmacht Frankreich das Bundesland Rheinland-Pfalz. Ein erster Schritt zur Schaffung einer Verfassung war die Eröffnungssitzung der Beratenden Landesversammlung im Stadttheater in Koblenz am 22. November 1946. Nach den ersten freien Wahlen fand die Eröffnungssitzung des Rheinland-Pfälzischen Parlamentes am 4. Juni 1947 im Historischen Rathaussaal statt. Das Parlament tagte von 1948 bis 1951 im Görreshaus. Ebenfalls in Koblenz steht das Peter-Altmeier-Denkmal, das in seiner Gestaltung ein wahres Symbol für Rheinland-Pfalz darstellt. Koblenz war bis 1951 die Hauptstadt von Rheinland – Pfalz.

Informieren Sie sich in einer 90-minütigen Führung, wie und warum das neue Bundesland in Koblenz das „Laufen lernte“, besuchen Sie einige der damit verbundenen historischen Orte und erfahren Sie, warum 1951 Mainz endgültig Hauptstadt wurde.

Der Wein, die Kirche und das Dorf

Geschichte und Geschichtchen rund um den Weinbau in den Koblenzer Vororten Moselweiß und Güls stehen bei der Weinwanderung im Vordergrund. Ausgangspunkt der ca. 5 Kilometer langen Wanderung ist die Pfarrkirche St. Laurentius in Koblenz-Moselweiß. Da man über Wein nicht sprechen kann ohne ihn zu verkosten, gehört die Einkehr in Winzerhöfen, sowie eine Weinbergswanderung durch die Weinlage Koblenzer Marienberg und der Abschluss im Felsenkeller des Weinguts Schwaab mit zum Programm.

Endpunkt: Weingut Schwaab, Koblenz-Güls, In der Laach 93
Dauer: ca. 5 Stunden

 

Weltkulturerbe lädt ein zu Natur und Wein

Tauchen Sie mit einem Koblenzer Schängel in das „Paradies mit Fels, Tal, Reben, Garten “ ein. Erholen Sie sich bei reizvollen Aussichten im kurfürstlichen Schlossgarten und den Parkanlagen am Rhein. Erfahren Sie auf dem Weg vom Kurfürst zum Traubenträger den mittelrheinischen Artenreichtum zur Einstimmung auf Ihren Genuss in der Weinregion am Eckstein Deutscher Geschichte mit Kultur und Lebensfreude.

Südliche Vorstadt in Koblenz

Als die Koblenzer Stadtbefestigung 1890 aufgelassen wurde, entstand die Südliche Vorstadt als erster neuer Stadtteil. Der Planung von Wilhelm Stübben folgend, bekam Koblenz ein Viertel mit breiten Straßen und einer großzügigen Wohnbebauung. Kirchen wie Christus-, Herz-Jesu- und Josefkirche, aber auch der Hauptbahnhof wurden ihre Bezugspunkte. Die Stadtplanung dieser Zeit wie auch die weitere Entwicklung des Viertels lassen sich bis heute gut in den Straßen ablesen. Häuser und Kirchen aus der Zeit des Historismus, Fachwerkbauten aus der Zeit, in der das Gebiet noch Festungs-Schussfeld war, und sogar Fassaden des Jugendstils und Ansätze der Moderne lassen sich hier entdecken.

Ohne Mampf kein Kampf – Versorgung der Feste Ehrenbreitstein

Die 1500 Mann Besatzung mit ihren 80 Geschützen konnten in den Jahren 1828 bis 1918 die Feste Ehrenbreitstein nur ausdauernd verteidigen, wenn sie ausreichend Lebensmittel, Trinkwasser und Munition hatten. Was die Besatzung in Frieden und Krieg alles brauchte, wie es beschafft wurde und welcher technische Aufwand dabei betrieben wurde, ist Gegenstand dieser Führung. Sie geht zu den Wohnkasematten, in ein Pulvermagazin, zu einer Kriegslatrine und endet in der Großen Zisterne unter dem Niederen Schlosshof.

Ehrenbreitstein – zwischen Residenz und Garnison, Stadtteilführung

Foto: Manfred Böckling

Selten findet sich ein so stark geprägtes barockes Stadtbild wie im Koblenzer Stadtteil Ehrenbreitstein. Seitdem der Kurfürst von Trier 1629 sein Schloss Philippsburg vollendet hatte, blühte der Ort als Residenz. Das Dikasterialgebäude, 1749 von Balthasar Neumann vollendet, kündet davon ebenso wie barocke Bürgerhäuser. Der Wegzug des Kurfürsten nach Koblenz 1786 ließ den Ort verblühen, doch die preußische Garnison und Festung belebte den Ort ab 1815 wieder. Auch diese Zeit hinterließ ihre Spuren, von der Ortsbefestigung über den Dähler Born bis zum Garnisonlazarett. Seit seiner Sanierung und dem Bau des Hochwasserschutzes entfaltet Ehrenbreitstein seine Reize neu.

Frauen am Weg

„Viele Frauen haben in Koblenz Geschichte geschrieben. Hören Sie die Geschichten von Kaiserin Augusta oder der Schwester des letzten Kurfürsten von Trier, Clemens Wenzeslaus von Sachsen, Prinzessin Maria Kunigunde von Sachsen, die nur Frau Kurfürstin genannt wurde oder Sophie von La Roche, von der Goethe sagte, „Sie war die wunderbarste Frau, und ich wüsste ihr keine andre zu vergleichen, …. die zwischen dem Benehmen einer Edeldame und einer würdigen bürgerlichen Frau gar anmutig schwebte.“ – Dat Pepperminzje, die Annemarie Stein hieß – die Maatfrau, die sich beim Schutzmann beschwert, – Rizza, die nur selig gesprochen wurde, obwohl wir Kowelenzer der Meinung sind, sie müsste an sich heilig sein, –  Henriette Sontag, die Königin des Gesangs, –  Irmina Hölscher, die Schwester vom Heiligen Geist, – warum heißt das Etzgässje so, – Maria, die Mutter Gottes, der Schutzpatronin unserer Stadt, –  uva.“

Das Koblenzer Sektmuseum

Wer die Deinhard-Tradition aus nächster Nähe kennenlernen möchte, kann sich im Koblenzer Sektmuseum im Deinhard-Stammhaus auf eine spannende Zeitreise in die Vergangenheit begeben. Hier schlagen die Herzen von Wein- und Schaumwein-Liebhabern höher. Die Seele der Weinkultur ist in jedem Teil des Gewölbes spürbar. Bei einer fachkundigen Führung erfährt der Besucher anhand von Originalgeräten anschaulich, wie Sekt und Wein früher hergestellt und von Koblenz aus in die ganze Welt verschickt wurden.

Festung Koblenz und Ehrenbreitstein

© Christian SchüllerIn den Jahren 1815 bis 1834 baute das Königreich Preußen rund um den Zusammenfluss von Rhein und Mosel die Festung Koblenz und Ehrenbreitstein. Die Orte wurden befestigt und mit einem Ring aus Festungswerken umschlossen. Trotz teilweiser Auflassung der Festung ab 1890 und der Entfestigung nach dem Ersten Weltkrieg sowie späterer Verluste ist die Gesamtanlage bis heute im Stadtgebiet zu erleben, Reste der Stadtbefestigung ebenso wie die Feste Ehrenbreitstein und Teile der Forts Asterstein und Konstantin oder der Feste Franz. Die Festung lässt sich in Teilen zu Fuß oder per Bus erkunden, als Tagestour genauso wie als kürzere Führung zu einzelnen Bauten.

Im Schutz des Felsens, Felsenbunker Ehrenbreitstein

In Koblenz, das im Zweiten Weltkrieg stark bombardiert wurde, spielte der Luftschutz eine große Rolle. Während im Stadtgebiet einige Hoch- und Tiefbunker aus Beton erbaut wurden, bekam der Stadtteil Ehrenbreitstein in den Jahren 1941 bis 1943 den Felsenbunker. Stollen von insgesamt zwei Kilometern Länge wurden in den Felsen unter der Feste Ehrenbreitstein getrieben. Sie boten bis zu 10000 Menschen Schutz. Diese Führung, die nur an wenigen Terminen im Jahr möglich ist, öffnet Teile des Bunkers und berichtet auch vom Leben im Bunker, von eher kurzen Aufenthalten bei Fliegeralarm bis zum Daueraufenthalt in den Wochen bis zum Kriegsende.

Koblenz im Mittelalter

Das mittelalterliche Koblenz spiegelt sich noch heute im Straßenbild und dazu in Kirchen, Häusern und Resten der Stadtmauer. Diese Führung ist eine Spurensuche, die in die Zeit des 5. bis 15. Jahrhunderts zurückführt. Koblenz blühte als ein Zentrum des Erzbistums und Kurfürstentums Trier auf, erweiterte seine Bedeutung als Stadt, war Handelsplatz und geistliches Zentrum. Sogar die große Politik berührte die Stadt: Über die Teilung des Frankenreiches wurde hier verhandelt und der Staufer Kaiser Konrad III. kam hier an die Macht.

Jüdisches Leben in Koblenz

Sie erzählt die Geschichte, das Leben, die Vertreibung, Ermordung und Rückkehr jüdischer Mitbürger in / aus unserer Stadt auf unterschiedlichen Wegen. Der etwa zweistündige Weg beginnt entweder am Konrad-Adenauer-Ufer oder, je nach Liegeplatz der Kreuzfahrtschiffe am Peter-Altmeier-Ufer. Sie führt an Stellen vorbei, an denen Juden gelebt und gearbeitet haben, zeigt einige der zahlreichen in der Stadt verlegten Stolpersteine und lässt die Vergangenheit der vor 1933 großen jüdischen Gemeinde (ca. 900 Mitglieder) wieder aufleben. Es wird aber auch erzählt vom Leiden in der nationalsozialistischen Vergangenheit, der Zerstörung der früheren Synagoge im früheren Bürresheimer Hof und von der nahezu vollständigen Ausrottung der jüdischen Vorkriegsgemeinde. Die ehemalige Judengasse wird besucht, die Liebfrauenkirche mit dem Bildnis der geborenen Jüdin Edith Stein und dem Grabstein der Jüdin Hannah.